Beratung, Diagnostik und Therapie bei:
- urologischen Vorsorgeuntersuchungen
- gut- und bösartigen Erkrankungen der Prostata
- gut- und bösartigen Erkrankungen von Niere, Nierenbecken, Harnleiter, Blase, Penis und Hoden
- urologische Tumortherapie bei Krebserkrankungen
- Harnsteinen in Niere, Harnleiter und Blase
- akuten und wiederkehrenden Blasenentzündungen der Frau und des Mannes
- ambulante urologische Operationen in örtlicher Betäubung (Zirkumzision, Frenulotomie, Vasektomie, Prostatabiopsie, Entfernung von Atheromen)
- Blasenspiegelung (schonende Spiegelung mit flexiblem Gerät), auch mit Entfernung von Harnleiterschienen oder kleineren Blasensteinen aus der Harnblase
- Harninkontinenz bei Mann und Frau (ungewollter Urinverlust)
- Potenzstörungen (sog. erektile Dysfunktion)
- Blasenfunktionsstörungen
- Chronische Schmerzen im Beckenbereich
Allen Männern über 45 Jahren bieten wir folgende, in der Regel schmerzfreie Leistungen:
- ein ausführliches ärztliches Gespräch vor und bei Bedarf auch nach der Untersuchung
- die Tastuntersuchung des Genitalbereichs, der Lymphknoten, des Enddarms und der Prostata
- ein immunologischer Test auf Blut im Stuhl „iFOBT“ (ab 50 Jahren, Voraussetzung ist, dass keine Darmspiegelung erfolgt/geplant ist)
- Ultraschall der Aorta bei Männern ab dem 65. Lebensjahr (einmalig)
Die gesetzliche Früherkennungsuntersuchung für den Mann ist vor 30 Jahren ausgearbeitet worden. Zum damals eingefassten Leistungsspektrum sind seither keine neuen Untersuchungen hinzugefügt worden. Vielmehr ist die Urinuntersuchung aus der gesetzlichen Früherkennungsuntersuchung sogar nachträglich herausgenommen worden.
„Komplett-Vorsorge zur Früherkennung urologischer Krebserkrankungen“
Durch Ultraschalluntersuchungen sowie Blut- und Urinuntersuchungen können urologische Krebserkrankungen frühzeitig erkannt werden. Da diese Leistungen nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen erbracht werden dürfen, werden sie als Individuelle
Gesundheitsleitungen bezeichnet (IGeL) und dem Patienten privat in Rechnung gestellt. Das Honorar orientiert sich an den Sätzen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Folgende Individuelle Gesundheitsleitungen zur Optimierung Ihrer Vorsorge können wir Ihnen anbieten:
- Blutentnahme zur Bestimmung des PSA-Werts (Prostata-spezifisches Antigen)
- rektaler Ultraschall der Prostata (transrektale Sonographie, sog. TRUS)
- Ultraschall von Nieren und Blase
- Ultraschall von Hoden und Nebenhoden
- Blasenkrebstumormarker im Urin (NMP-22)
- „Wechseljahre des Mannes“ (Hormonstatus)
- „Nierencheck für Frau und Mann“ (Blut-, Urin- und Ultraschalluntersuchung)
- „Blasencheck für Frau und Mann“ (Urin- und Ultraschalluntersuchung)
Weitere Informationen zur urologischen Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen finden Sie auf folgenden Seiten:
Verein der niedergelassenen Urologen in Hamburg
Patientenfachportal der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.
In unserem Praxislabor führen wir einige Laboruntersuchungen vor Ort durch. Darüber hinaus können wir in Kooperation mit dem Labor Dr. von Froreich eine breite Palette an moderne Laboruntersuchungen anbieten.
Bitte beachten Sie, dass einige Laboruntersuchungen nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse durchgeführt werden können. Für die Erbringung dieser individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) erhalten Sie eine Rechnung nach GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte). Sie werden in jedem Fall vor Durchführung der Untersuchung über mögliche Kosten informiert und aufgeklärt.
- Keimidentifizierung allgemeiner bakterieller Infektionen der Urogenitalorgane
- Untersuchung auf spezielle sexuell übertragbare Infektionen (STD) durch Mykoplasmen/Ureaplasmen, Chlamydien, Gonokokken (Gonorrhoe, Tripper), Treponema pallidum (Syphilis), Gardnerella vaginalis
- immunologische qualitative Nachweise von Tumormarkern für Blasenkrebs (z.B. NMP-22 Test & BTA Test)
- quantitative Bestimmung von Tumormarkern für Prostata-, Darm- und Hodenkrebs (gesamt PSA, freies PSA, CEA, CA19-9, AFP, ß-HCG, LDH, NSE)
- quantitative Bestimmung von Hormonwerten (Testosteron, SHBG, freier Androgen Index, LH, FSH, DHEA, Östradiol, Prolaktin)
- Serologische Nachweise von Antikörpern spezifischer Erreger (Herpes genialis, Syphillis, HPV-Infektionen etc.)
- Ejakulat-Analyse zur Beurteilung Ihrer Zeugungsfähigkeit (orientierende Spermienanalyse)
- Urinzytologie zur Abklärung von Tumorzellen im Urin
Bei abgeschlossener Familienplanung ist die Sterilisation des Mannes (Vasektomie auch Vasoresektion) eine einfache Methode um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Hierbei werden in einem kleinen chirurgischen Eingriff am Hodensack die Samenleiter unterbunden (Vasektomie). Der Eingriff kann in fast allen Fällen problemlos in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
OP-Dauer
Die Vasektomie selbst dauert ca. 20-30 Minuten. Zur Ablenkung dürfen Sie sich gerne Musik oder ein Hörbuch mitbringen.
Komplikationen und Risiken
Der Eingriff gilt als risikoarm mit einer geringen Komplikationsrate. Dennoch kann es wie bei jedem chirurgischen Eingriff zu Nachblutungen und Entzündungen kommen. Die meisten Männer vertragen den Eingriff sehr gut und können bereits kurze Zeit nach dem Eingriff unsere Praxis wieder verlassen.
Verhalten nach der Sterilisation
Nach Verlassen der Praxis sollten Sie nach Möglichkeit zu Hause liegen und den Hodensack mit einem Kühlpack kühlen. Längeres Stehen und Sitzen sind nach der OP möglichst zu vermeiden. Am Folgetag erfolgt in der Regel eine Wundkontrolle in unserer Praxis. Für etwa 7 Tage sollte keine körperliche Arbeit, keine sexuelle Aktivität und kein Sport erfolgen. Kleinere Schwellungen und ggf. ein kleiner Bluterguss sind normal und bilden sich von selbst zurück. Die sexuelle Erlebnisfähigkeit, Erektion und Orgasmus mit Samenerguss sind weiterhin möglich.
Erfolgskontrolle
Eine „Erfolgskontrolle“ der Vasektomie erfolgt gemäß den Empfehlungen der Fachgesellschaften mittels wiederholten Spermienzählung nach entsprechendem Abstand zur Operation. Erst wenn keine Spermien im Ejakulat nachgewiesen werden können, ist die Unfruchtbarkeit (Azoospermie) bestätigt.
Kosten
Dieser Eingriff wird im Regelfall weder von der gesetzlichen Krankenkasse noch von der privaten Krankenversicherung übernommen. Die Kosten für den Eingriff belaufen sich auf ca. 570 € und werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet. Dies umfasst die Beratung, die OP-
Aufklärung, alle Vor- und Nachuntersuchung (inkl. Ultraschall, Blutabnahme, postoperative Ejakulatkontrollen) und die Operation selbst.
Zusätzliche Kosten: ca. 50 € für die histologische Begutachtung (feingewebliche Untersuchung) der Samenleiter durch den Pathologen. Durch die seitengetrennte Einsendung der Samenleiterteilstücke an den Pathologen und dessen histologischen Befund dokumentiert der Operateur die korrekte Durchführung des Eingriffs.